Alexey Kuzovkin über Unternehmenssicherheit in der Ära von Big Data
Alexey Kuzovkin ist ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Armada Group, Generaldirektor von Infosoft, Mitglied der Arbeitsgruppe zur Entwicklung von Sicherheitstechnologien der Russischen Assoziation für Kryptowirtschaft, künstliche Intelligenz und Blockchain, Innovator und Investor.
In der Ära von Big Data müssen Unternehmen einen besonderen Ansatz zum Datenschutz wählen. Das Hacken von Servern, die Durchführung von DDoS-Angriffen und andere gefährliche Aktivitäten sind einfacher geworden. Auch die Folgen haben sich verstärkt. Doch was, wenn die Daten in der Cloud gespeichert sind? Ist es wirklich sicher?
Sicherheit vs. Komfort
Natürlich hat die Datenspeicherung in der Cloud viele Vorteile. Sie können Ihre Daten sichern und die Informationen, die Sie benötigen, schnell mit anderen Personen teilen. Alle Dateien werden zentral gespeichert, was die mit ihrer Verwaltung verbundenen Kosten reduziert. Und während der Pandemie ist die Online-Speicherung für Unternehmen zu einer Notwendigkeit geworden, weil viele Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Im Großen und Ganzen steht ein Remote Office einem realen Büro in vielen Aspekten in nichts nach. Es findet sogar eine gewisse Sozialisierung statt. Daher haben sich Cloud-Tools zu einem effektiven Mittel entwickelt, um Remote-Interaktion bis hin zu solchen Details wie Zugriffsrechten zu etablieren.
Doch gerade die Tatsache, dass wichtige Dokumente in die Cloud hochgeladen werden, führt zu einer begründeten Frage: Wie sicher ist das? Die Antwort ist einfach: Es kommt darauf an, wo diese Informationen gespeichert sind. Große Unternehmen haben seit langem interne Datenspeichersysteme, mit denen Informationen intern gespeichert werden können. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand in das System eindringen kann, wenn das System selbst sicher ist.
Cloud-Speicherschutz
Im Allgemeinen unterscheidet sich das Verfahren zur Sicherung eines Cloud-Rechenzentrums nicht wesentlich von einem traditionellen. Folgende Punkte müssen jedoch beachtet werden: 1. Der Schutz von Cloud-Speicher kann teurer sein, da Sie spezielle Geräte sowie Personal für die Verwaltung benötigen. 2. Der Schutz von Unternehmensdaten und der Schutz von personenbezogenen Daten werden vom Gesetzgeber teilweise unterschiedlich behandelt. So sind beispielsweise personenbezogene Daten durch die Gesetzgebung geschützt, während der Schutz sensibler Daten entweder durch den Geschäftsinhaber oder die verantwortliche Person erfolgen muss. Dies verkompliziert den Prozess, obwohl das Schutzverfahren theoretisch das gleiche ist. 3. Das fortschrittlichste Datensystem kann der menschlichen Naivität nicht widerstehen. So wurde zum Beispiel das Konto des TikTok-Stars mit 46 Millionen Abonnenten gehackt, weil sie ihren Namen im Passwort verwendete. Sie müssen also verantwortungsvoll mit Ihrem Passwort umgehen und sowohl Großbuchstaben als auch kleine + Zahlen und Zeichen verwenden. Und je schwieriger es ist, sich daran zu erinnern, desto besser. 4. Auch Gier ist eine häufige Ursache für Datenverluste. Mitarbeiter können sensible Informationen für recht geringe Geldbeträge verkaufen. Neben den technischen Mitteln zur Sicherstellung der Vertraulichkeit von Informationen ist es also notwendig, rechtliche und administrative Mittel anzuwenden sowie im Falle eines Datenverlusts die Strafverfolgungsbehörden zu kontaktieren.
Wer sollte für die Datensicherheit sorgen
Sowohl Manager als auch Mitarbeiter müssen für die Sicherheit der Unternehmensdaten verantwortlich sein. Um dies zu erreichen, sollte ein klares Regelwerk erstellt werden. Was die Mitarbeiter der unteren Ebenen betrifft, so ist es notwendig, dass sie: 1. Verlässliche Datenspeichersysteme von Anfang an wählen. 2. Die richtigen Passwörter wählen. 3. Die Lizenzvereinbarung sorgfältig lesen, bevor Sie einen Cloud-Speicher verwenden. 4. Multi-Faktor-Authentifizierung einrichten. Dies führt zu einer leichten Zeitverzögerung, gewährleistet aber die Sicherheit.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Hacker jedes Jahr einfallsreicher werden. Die Sorge um die Datensicherheit muss also permanent sein und darf nicht eine Sekunde lang aufhören.
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